Ferien im Stubaital – Anfang der zweiten Woche

Tag 8 – Samstag – Elferhütte, Karalm, Talabstieg

Heute waren wir voller Tatendrang und wollten das Gebiet rund um die Elferspitze erkunden. Auf Empfehlung unserer sympathischen Vermieterin sollten wir, statt der geplante Autenalm, die Karalm besuchen.

Mit dem Auto sind wir nach Neustift und dann mit der Elferbergbahn in die Höhe gefahren. Von der Bergstation sind wir direkt zur Elferhütte aufgestiegen. Nach einer kurzen Erfrischung sind wir dem Panoramaweg zur Karalm gefolgt. Der Panoramaweg hat seinem Namen alle Ehre gemacht und uns bei ganz wunderbarem Wetter tolle Ausblicke auf die umliegenden Berge gezeigt. Für Cookie und mich gab es zwischen durch ein paar kühle Bergbäche zur Abkühlung.
Auf der Karalm gab es Mittagessen: Schinken-Käse-Omlette mit Salat für unsere Menschen und Terra Canis Lieblingswurst Wild für Cookie und mich. Nach dem Essen und einer ausführlichen Pause sind wir gemütlich im Pinnistal an der Pinnisalm und der Issenangeralm vorbei zurück nach Neustift zur Talstation der Elferbergbahn gewandert. Der Talabstieg zieht sich etwas in die Länge, wodurch wir am Ende ziemlich müde und erschöpft an unserem Start/Ziel angekommen sind.


Unsere Wanderroute:

Am Abend vorher hat uns der Wirt vom Gasthaus Falbesoner herrliche Spareribs von glücklichen Duroc-Schweinen empfohlen. Extra für uns hat er den Holzkohle-Grill angeworfen und die Spareribs über zwei Stunden gegart. Die Spareribs waren umwerfend gut und der perfekte Abschluss des Tages.

Tag 9 – Sonntag – Baden in der Ruetz

Heute morgen haben wir die Nachwirkungen von gestern gespürt. Unsere Muskeln waren noch etwas eingerostet und ich habe mich gerne noch einmal in den Schlaf kraulen lassen….

Weil es heute noch heisser wurde als gestern, haben wir uns für einen kalten Badeausflug entschieden. Wir sind direkt vom Chalet zum Kids Park Klaus Äuele spaziert (ca. 30 Minuten Talauswärts). Entgegen dem Namen ist „Klaus Äuele“ ein sehr schönes Naherholungsgebiet an der Ruetz und auch für uns Hunde sehr gut geeignet.

Mit viel Freude haben Cookie und ich uns im eisig kalten Gletscherwasser abgekühlt, haben nach Steinen gegraben und Herrchen und Frauchen nass geschüttelt. Auch unsere Menschen wollten sich abkühlen und haben barfuss mit uns im Fluss geplantscht. Falls ihr euch fragt warum wir auf allen Fotos an der Leine sind: Im ganzen Tal herrscht strickte Leinenpflicht (maximale Leinenlänge 2m). Nach etwa einer Stunde haben wir uns leicht eingefroren auf dem Heimweg gemacht. Mit einer kurzen Almdudler-Pause in der Doadler Alm sind wir kurze Zeit später wieder im Chalet angekommen.


Tag 10 – Montag – Bänken Alm

Herrchen, wirklich nur Herrchen, wollte heute unbedingt noch eine Berg-Alm ersteigen. Von unserem Chalet gibt es einen direkten Weg zur Bänken Alm. Und direkt heisst in diesem Fall direkt und gerade den Berg hinauf. Mit viel Überredungskunst hat Herrchen uns alle überzeugt. Nach etwas 20 Minuten, als der sonst schon steile Wanderweg in einem Erdrutsch verschwunden ist, hat Herrchen wohl seine Entscheidung bereut. Tapfer haben wir den Berg weiter erstiegen und nach etwa weiteren 45 quälenden Minuten sind wir bei einer Forststrasse gelandet. Halbzeit bis zur Bänken Alm.

Mit den motivierenden Worten „Das Begehen aller Wege auf eigene Gefahr!“ sind wir ziemlich gerade, unter der Lastseilbahn, den Berg hoch gestiegen. Das war sehr, sehr, sehr anstrengend. Der Weg war sehr schmal, sehr steil und für uns kleinere Hund gab es ein paar Stellen, bei den Herrchen und Frauchen uns auf den nächsten Felsen heben mussten. Mit mehreren Pausen (zum Glück hatte Frauchen für uns Wasser mitgenommen, es gab sonst keines) kam ganz plötzlich die Bänken Alm in Sicht. Wir waren so froh unseren höchsten Punkt erreicht zu haben. Und dann noch diese Aussicht, die ganze Wanderei hat sich richtig gelohnt.

Für den Rückweg hat uns der Wirt der Bänken Alm den neuen Wanderweg zur Falbesoner Nockalm empfohlen. Der Weg sei nicht so steil… Ja, ganz so steil wie der Aufstieg war der Weg wirklich nicht. Er war aber auch nicht weniger anspruchsvoll. Menschen mit Stöcken und Hunde mit vier Pfoten mussten sich so richtig auf den Weg konzentrieren. Kurz vor der Falbesoner Nockalm gab es endlich einen kühlen Bach um angestrengte Pfoten zu kühlen. Es war herrlich. Dann kam ein kurzes Stück auf der neuen Forststrasse und weiter ging es auf steilen Waldpfaden wieder zurück zum unserem Chalet.

Es war richtig anstrengend und traumhaft schön 🙂

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